Kinesiotape
„kinesis“ = griechisch für Bewegung
Das Kinesiotape ist ein spezielles Pflasterband, das von dem japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt wurde. Es ist hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Bei der Kinesio-Behandlung wird der Bewegungsapparat durch die natürliche Bewegung des Tapes unterstützt, das sich wie eine zweite Haut dehnt und zusammenzieht. Zusätzlich profitieren Sie von seiner schmerzlindernden und stoffwechselanregenden Wirkung.
Medizinische Betreuer quer durch alle Disziplinen vertrauen heute auf die wundersamen Tapes.
Das unterstützende Pflasterband kann bei vielen verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt werden. Die Behandlung mit dem elastischen Kinesio-Pflaster ist relativ einfach, kann bei richtiger Anwendung jedoch viel bewirken.
Wann macht der Einsatz von Kinesiotapes Sinn?
Die Kinesio-Therapie ist vielseitig einsetzbar und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden Linderung verschaffen. Unsere Spezialisten können mit dem Tape Ihren Rücken entspannen, Ihre Nackenmuskulatur lockern, Knie- und Schultergelenke stützen oder sogar Ihre Sehnenscheiden-Entzündung behandeln.
Bei stumpfen Verletzungen wie beispielsweise einem Muskelfaserriss ist die Behandlung konventionellen Therapien oft sogar überlegen. Nach der Ansicht verschiedener Experten kann der Heilungsprozess hier um bis zu 50% verkürzt werden.
Wie wirkt Kinesiotape?
Die heilende Wirkung des Pflasters scheint durch reichlich praktische Erfahrungen belegt. Doch wie genau wirkt das Tape auf unsere Muskeln?
Am Beispiel einer Prellung wird der Nutzen einer Taping-Behandlung sichtbar: das verletzte Gewebe entzündet sich, es schwillt an und verursacht Schmerzen. Das Aufbringen des elastischen Pflasters schafft hier wirksame Abhilfe.
Bei jeder Bewegung liftet und massiert das Tape Ihre Haut, wodurch sowohl Lymph- als auch Blutfluss angeregt werden. Entzündungen verheilen so deutlich schneller.
Mit Elastizität zum schnellen Heilungserfolg
Darüber hinaus hat das Kinesiotape einen weiteren Effekt. Da es Ihren Muskeltonus reguliert und Ihre verletzte Gelenke stützt, müssen Sie die beanspruchten Körperstellen weniger schonen. Gerade im Vergleich zu herkömmlichen Pflastern wird der Nutzen der Behandlung deutlich.
Starre Stützen stabilisieren Ihr Gelenk nur passiv, schränken seine Bewegungsfähigkeit jedoch spürbar ein. Die Folge: „Durch die Entlastung bilden sich nicht beanspruchte Muskeln zurück, sie müssen später wieder aufgebaut werden. Zudem können Stauungen im venösen Blut- und im Lymphsystem auftreten. Das verzögert die Heilung.“
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